Wie wir erfuhren, wurde der bekannten Friedensaktivistin Ingrid Pfanzelt der Eintritt zur Eröffnung der Ausstellung „Kriegstüchtig“ am 15.08.2025 verweigert.
Dagegen protestieren wir aufs schärfste!
Ingrid ist seit Jahren für den Frieden aktiv. Sie ist langjähriges Mitglied des IPPNW (Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V.) und hat in München und anderswo schon oft auf Friedensdemonstrationen gesprochen.
Ihr wurde bei der Verweigerung des Einlasses gar nicht erklärt, was gegen sie vorliegt. Das wäre auch schwerlich möglich gewesen, weil Ingrid eine vollkommen integre Persönlichkeit ist.
Wir verurteilen das Vorgehen der Veranstalter, insbesondere des Arbeitskreises „Aktiv gegen Rechts“ in ver.di München und namentlich des Künstlers Günther Wangerin, aufs äußerste!
Bereits am 10. Juli letzten Jahres erfolgte eine ähnlich peinliche Aktion, als Ingrid bei einer Veranstaltung des „Arbeitskreises Aktiv gegen rechts“ unter unwürdigen Bedingungen des Saales verwiesen wurde.
Der willkürliche Ausschluss von Menschen aus öffentlichen Veranstaltungen läuft den Zielen entgegen, für die die Veranstalter vorgeben zu stehen. Was hat es mit dem Kampf gegen Rechts zu tun, wenn Ingrid von einer Veranstaltung ausgeschlossen wird, die doch zum Zweck haben sollte, ein Zeichen gegen „Kriegstüchtigkeit“ zu setzen, und damit den Frieden zu befördern? Die Gesellschaft zu spalten, und einen freien Meinungsaustausch zu unterbinden, wirkt dem Ziel des Friedens entgegen und nützt der herrschenden Klasse und ihren Kriegszielen. Wir bitten die Veranstalter eindringlich, ihre Politik der Spaltung kritisch zu hinterfragen und zu einem gemeinsamen Kampf für den Frieden zurückzufinden.
Wir fordern zudem eine öffentliche Entschuldigung bei Ingrid, der die ungerechte Behandlung sehr nahegeht, was natürlich nicht überrascht.